Hertha BSC steht nach dem Abstieg aus der Bundesliga vor der unausweichlichen Aufgabe, sich von mehreren Stars zu trennen. Jetzt ist der Preis für Stürmer Dodi Lukebakio durchgesickert. Laut dem Portal „Sportwetten24“ verlangt Hertha BSC mindestens 10 Millionen Euro für den 25-Jährigen. Der Vorteil für den Berliner Klub könnte sein, dass der Angreifer auf dem Radar mehrerer prominenter Vereine sein soll.
Berichten zufolge sind der Champions-League-Finalist Inter Mailand, der AC Fiorentina aus der Serie A und der FC Villarreal aus La Liga an Lukebakio interessiert. Ein offizielles Angebot liegt Hertha BSC allerdings noch nicht vor. Zuvor hatte „Sky“ berichtet, dass auch die AS Rom unter Startrainer José Mourinho, der SC Freiburg und Royal Antwerpen Interesse am Belgier gezeigt hätten.
Vertrag würde nächstes Jahr enden
Lukebakios Vertrag bei Hertha Berlin läuft 2024 aus. In der abgelaufenen Saison steuerte der 25-Jährige zwölf Tore in 33 Pflichtspielen für Hertha BSC bei. Allerdings konnte er den Abstieg der Mannschaft aus der Bundesliga nicht verhindern. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Lukebakio Hertha BSC verlassen wird. Es bleibt ungewiss, welcher Verein am Ende das Rennen um den Offensivspieler machen wird. Sollte es zu einem Bieterkampf zwischen den Interessenten kommen, könnte der Hauptstadtklub letztlich finanziell profitieren.
In den letzten Jahren musste der Berliner Verein aufgrund seiner Fehlentwicklung den Gürtel enger schnallen. Der Verkauf von Lukebakio könnte diesen Sommer neue Mittel in die Vereinskasse bringen. Der Stürmer stieg 2018 in die höchste deutsche Spielklasse auf, spielte für Fortuna Düsseldorf, den VfL Wolfsburg und Hertha BSC, bestritt insgesamt 144 Bundesligaspiele und schoss 35 Tore.
Bester Scorer bei Hertha in der letzten Saison
Dodi Lukebakio war in der abgelaufenen Bundesliga-Saison mit 15 Torbeteiligungen der beste Torschütze von Hertha BSC und ist auch der wertvollste Profi im Kader des Absteigers. Der 25-jährige Belgier ist seit einiger Zeit mit zahlreichen europäischen Vereinen verbunden und wurde Berichten zufolge im Mai von seinem Berater dem SC Freiburg angeboten. Nach Angaben der „Bild“-Zeitung haben sich mittlerweile drei Klubs als Favoriten im Rennen um Lukebakio positioniert, Hertha soll bei Erreichen einer bestimmten Schmerzgrenze einem sofortigen Abgang zugestimmt haben.
Ben-Hatira kommt wieder zur Hertha
Darüber hinaus deuten Nachrichten aus Berlin darauf hin, dass der ehemalige Profi Änis Ben-Hatira in die U23-Mannschaft von Hertha BSC zurückkehrt. Der 34-Jährige spielte zuletzt für den tunesischen Erstligisten US Monastir und ist seit Januar vereinslos. Zwischen 2011 und 2016 absolvierte er 77 Pflichtspiele für die Hertha, erzielte dabei 17 Tore und lieferte 13 Assists.
Ben-Hatira, dem ein gutes Verhältnis zu Präsident Kay Bernstein, Sportdirektor Weber und Akademieleiter Andreas „Zecke“ Neuendorf nachgesagt wird, soll als Teamleiter den Neunten der abgelaufenen Regionalliga-Nordost-Saison verstärken. Die Gespräche über Vertragsdetails dauern Berichten zufolge noch an.