Die Zukunft von Hertha BSC soll ausschließlich aus Personen bestehen, die sich zu 100% mit Hertha identifizieren. Dafür wurde vor wenigen Wochen auch Andreas „Zecke“ Neuendorf wieder ins Boot geholt. Die Berliner Legende soll als Sportchef dafür sorgen, dass Hertha den direkten Wiederaufstieg in die erste Liga schafft. Aber wer ist eigentlich dieser Zecke Neuendorf? Und was hat es mit dem markanten Spitznamen auf sich?
Andreas „Zecke“ Neuendorf ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heute eine bekannte Persönlichkeit im deutschen Fußball. Er wurde am 18. November 1974 in Ost-Berlin, DDR, geboren. Neuendorf spielte hauptsächlich als Mittelfeldspieler und war für seine technischen Fähigkeiten und seine Spielmacherqualitäten bekannt.
Fan verpasste Neuendorf den Spitznamen
Der Spitzname „Zecke“ entstand während Neuendorfs Zeit beim 1. FC Union Berlin. Während eines Spiels in der Regionalliga-Saison 1995/96 bemerkte ein Fan, dass Neuendorf während des Spielens ständig an seiner Hose herumzupfte. Dieses Verhalten erinnerte den Fan an eine Zecke, die sich an einem Wirt festhält. Der Fan begann, Neuendorf während des Spiels als „Zecke“ zu bezeichnen, und der Spitzname blieb hängen.
1999 der Wechsel zu Hertha
Neuendorf spielte von 1995 bis 1999 für den 1. FC Union Berlin, bevor er zum Bundesligisten Hertha BSC wechselte. Bei Hertha BSC entwickelte er sich zu einem Schlüsselspieler und war maßgeblich am Aufstieg des Vereins zu einem etablierten Bundesligisten beteiligt. In seiner Zeit bei Hertha BSC gewann er zweimal den DFB-Pokal (2001, 2002) und erreichte mit dem Team das Finale des UEFA-Pokals im Jahr 2000.
Sofort Fan-Liebling
Andreas Neuendorf galt als Publikumsliebling aufgrund seines kämpferischen Einsatzes und seiner spielerischen Fähigkeiten. Er war für sein exzentrisches Auftreten und seine offene Persönlichkeit bekannt. Oft trug er auffällige Frisuren und war für seine Tattoos und Piercings bekannt.
Im Jahr 2009 beendete Neuendorf seine Profikarriere bei Hertha BSC aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme. Danach war er als Fußball-Experte und TV-Kommentator tätig. Er arbeitete auch an verschiedenen sozialen Projekten und engagierte sich für benachteiligte Jugendliche.
Leidenschaft auch als Funktionär
Der Spitzname „Zecke“ begleitet Andreas Neuendorf bis heute und wird oft in Verbindung mit seinem Namen genannt. Er hat den Spitznamen selbst akzeptiert und trägt ihn mit Stolz. Andreas „Zecke“ Neuendorf ist eine Persönlichkeit, die für seine Leidenschaft für den Fußball und sein unkonventionelles Auftreten bekannt ist.
Das konnte man auch bei der letzten Jahreshauptversammlung von Hertha BSC beobachten. Neuendorf ist auch als Funktionär ein Mann der Fans.