Der künftige Fußball-Zweitligist Hertha BSC setzt konsequent den „Berliner Weg“ fort und bindet ein weiteres vielversprechendes Eigengewächs langfristig an sich. Der 18-jährige Innenverteidiger Pascal Klemens hat bei den Berlinern einen Profivertrag bis 2026 unterschrieben. Erst kürzlich gab er sein Bundesliga-Debüt als Startelf-Spieler beim 2:1-Sieg gegen Wolfsburg.
Vertrauen in Talente: Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber äußert sich
Benjamin Weber, der Sportdirektor von Hertha, äußert sich zuversichtlich über die Zukunft des jungen Talents: „Pascal gehört zweifellos zu den größten Talenten des Jahrgangs 2005 und besitzt ein enormes Potenzial. Wir werden ihn bestmöglich in seiner Entwicklung unterstützen.“ Weber betont weiterhin, dass Klemens bereits in jungen Jahren als Kapitän der U19-Mannschaft Führungsqualitäten gezeigt hat. Zudem ist er flexibel einsetzbar in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld.
Klemens ist glücklich über langfristige Bindung an Hertha
Klemens selbst zeigt sich begeistert über den Vertrauensbeweis des Vereins: „Hertha ist mein Verein! Ich bin überglücklich über das Vertrauen der Verantwortlichen und werde es ab der neuen Saison mit harter Arbeit zurückzahlen.“ Der defensive Allrounder spielt seit 2015 für den Hauptstadtklub und war in dieser Zeit auch Teil der deutschen Junioren-Nationalmannschaft.
Der Blick auf die Zukunft: Jugendliche Talente im Zweitligakader
Klemens ist einer von vielen Spielern aus der eigenen Jugend, die in Zukunft im Zweitligakader von Hertha zu finden sein werden. Unter ihnen sind Ibrahim Maza (17), Julian Eitschberger (19), Linus Gechter (19) und Marten Winkler (20), die zuletzt ausgeliehen waren. Gechter, ebenfalls Innenverteidiger wie Klemens, hat in der Rückrunde fünf Einsätze in der Zweiten Liga für Eintracht Braunschweig absolviert. Winkler hat als Stürmer in 31 Spielen für den Drittligisten Waldhof Mannheim neun Tore erzielt.
Erfahrung ist ebenso wichtig wie Talent: Florian Niederlechner als mögliche Verstärkung
Für den direkten Wiederaufstieg benötigt Hertha nicht nur Talente, sondern auch erfahrene Spieler im Team. Florian Niederlechner (32), der im Winter von Augsburg gekommen ist, könnte hier eine wichtige Rolle spielen. Bereits vor einigen Wochen führte er Gespräche mit dem Verein und betonte: „Ich werde auf alle Fälle Spieler sein. Wir haben Fehler gemacht, und ich bin jemand, der versucht, diese auszubügeln.“
Herausforderungen nach dem Abstieg: Lizenzen und Kaderplanung
Obwohl die Bundesliga-Saison zu Ende ist und die Spieler von Hertha BSC bereits im Urlaub sind, wird es bei den Berlinern keineswegs ruhig sein. Der Abstieg erfordert viel Arbeit von den Verantwortlichen in den kommenden Tagen und Wochen. Zum einen muss die Lizenz für die nächste Spielzeit gesichert werden, zum anderen müssen Entscheidungen über das Personal getroffen werden, sowohl auf dem Spielfeld als auch auf der Trainerbank. Nach der Entscheidung über Pal Dardais Verbleib als Trainer steht die Frage im Raum, wie der Kader für die kommende Spielzeit aussehen wird.