In einer jüngsten Episode seines Podcasts äußerte Max Kruse, der frühere Stürmer von Union Berlin, seine Unzufriedenheit mit der Leistung von Hertha BSC in der aktuellen Saison. Dabei beschrieb er die Auftritte der Mannschaft mit wenig schmeichelhaften Worten und kritisierte den allgemeinen Zustand des Teams. Toni Leistner, Kapitän von Hertha BSC, fühlte sich angesprochen und reagierte nach einem überzeugenden 5:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. Er kommentierte im Fernsehen, dass die Kritik oft von Personen komme, die eine andere Perspektive hätten und sich in Podcasts über die Mannschaft beschweren würden.
Kruse fand diese Aussagen im Podcast „Flatterball“, den er gemeinsam mit Martin Harnik betreibt, bemerkenswert. Er äußerte sich darüber, dass der Capitano von Hertha anscheinend Interesse an ihren Podcast-Inhalten zeigt. Für Kruse, der gerne auch mal unkonventionell im heimischen Umfeld podcastet, ist diese Art der öffentlichen Diskussion ein Hinweis darauf, dass die Nervosität in der Hauptstadt noch erhöht ist.
Kruse betonte, dass es für ihn und Harnik als Podcaster notwendig ist, auch kritische Themen bei Hertha zu besprechen. Seiner Meinung nach sei es wichtig, die momentane Lage des Klubs nicht durch einen einmaligen Sieg zu glorifizieren. Trotz des erfolgreichen Spiels gegen Braunschweig warnt er vor überzogenen Reaktionen und rät dazu, den Triumph nicht als endgültigen Befreiungsschlag zu sehen.
Harnik versucht jedoch, eine diplomatischere Rolle einzunehmen. Er sprach direkt zu Leistner, lobte ihn als respektablen Spieler und drückte seine Hoffnung aus, dass Hertha nächste Saison besser abschneiden wird. Zudem wünscht er dem Verein einen erfolgreichen Klassenerhalt. Beide, Kruse und Harnik, bleiben mit ihrer Podcast-Plattform nah am Puls der Diskussionen über den Fußball in der Hauptstadt. Hier drücken sie klar ihre Ansichten aus, während sie sich weiterhin mit Themen rund um den deutschen Fußball auseinandersetzen.